New York und Indian Summer

 

9. Tag, FR, 30.09.: BRATTLEBORO, VT - PITTSFIELD, MA:

bewölkt bis sonnig - 55 bis 63°F

In der Früh war es ziemlich grau, aber wenigstens hatte es zu regnen aufgehört. Später kam sogar die Sonne durch, aber vorwiegend blieb es bewölkt.

Der Zimmerpreis war also einfach nur eine pure Frechheit. Höchstpreis für so etwas dürfte bei $ 80,- liegen. Beim Frühstücksbuffet vergeht einen das Essen eigentlich schon beim Anblick des Raumes, vor allem wenn man in der Früh noch etwas empfindlich ist. Es gab kein Toastbrot, sondern nur Bagels, dafür frisches Obst, aber ansonsten sah er recht traurig aus. Kein Bacon, aber warmer Schinken (mit Flachsen), Butter nicht gekühlt, die scrambled eggs waren lauwarm bis kalt. Irgendwie sah alles etwas abgefuckt aus - entschuldigt bitte den Ausdruck. Um diesen Preis und der Ankündigung, dass das Hotel komplett neu übergangen wurde, eine bodenlose Frechheit.

Um 8:20 standen wir wieder einmal bei Dunkin' Donut (nicht weit vom Hotel), um uns Vanillekrapfen zu holen. Um 8:30 verließen wir Brattleboro in Richtung Westen bei 55°F und hatten 40 Meilen bis Bennington in den Green Mountains. Wir fuhren auch hier einen Fluss entlang und auch hier gab es einige Zerstörungen durch den Hurrikan Irene.

Gleich nach Brattleboro ist links die Creamery Bridge.

 

 

Dann kommt rechts ein Diner, das gut besucht war und ein schöner Baum.

               

 

Bei Meilenstand 15.225 kam plötzlich die Warnung, dass der Reifendruck zu gering sei. Glücklicherweise war gleich anschließend eine kleine Tankstelle. Nach 5' war das Problem behoben und wir fuhren weiter. 9:13 in Marlboro, um 9:20 beim Baghock Mountain scenic overlook, 9:30 in Wilmington (auch hier Aufräumarbeiten nach Überflutungen), 9:40 Searsburg.

Um 10 Uhr kamen wir nach Bennington, VT (64°F) und parkten uns vorerst in der Main Street ein. Es dürfte ein "Elchdorf" sein - überall stehen Elche in der Gegend herum und am Gehsteig sind Elchspuren aufgemalt.

 

Wir gehen ins Visitor Center und bekommen einen Ortsplan. Die Wanderwege in diesem Gebiet sind leider auch von den Unwettern stark mitgenommen und außerdem liegen all in entgegengesetzter Richtung zu unserer Weiterfahrt. Also wandern wir noch etwas durch die Stadt und gehen dann zum Auto zurück (10:45).

 

      
ein origineller Grabstein

 

 
eine der vielen Kirchen

 

 

Dann fuhren wir zu Hemmings Motor News - eine Tankstelle, ein Shop und eine größere Garage mit einigen alten Autos (10:48 - 11:18). Auch hier war man nach einem kurzen Gespräch begeistert davon, dass es sogar in Österreich Leute gibt, die amerikanische Oldtimer zu Hause haben.

Nach einem kurzen Besuch des Battle Monuments (11:25), machen wir uns auf die Suche nach den 3 überdachten Brücken.

 

Silk Road Bridge (11:35)

Paper Mill Bridge (11:40)

Henry Bridge (11:45)

Nachdem wir überall Fotos gemacht hatten, ging's zurück auf die US-7 S und um 11:55 raus aus Bennington. Auch hier gab es, wie so oft, keinen Handyempfang bei meinem österreichischem Nokia Dreibandhandy.

Pownal (12:07), an der Grenze zu Massachussetts in Williamstown waren wir um 12:20, New Ashford (12:36), Lanesborough (12:40), das direkt übergeht in Pittsfield (12:50). Hier gibt es überall kleinere und größere Seen, Wir suchen aber nach dem Marathon von gestern gleich einmal ein Hotel und wurden wieder im ersten fündig. Ein Comfort Inn um $ 119,- + Tax (13:10) - yeapeeeeeh. Hier noch ein paar Bilder von der Strecke.

             

 

 

 

                           

 

   Und den hatten wir direkt vom Hotelzimmer aus im Visier.

 

Wir beziehen also unser Zimmer Nr. 102 am Ende des Flurs im Erdgeschoß und fahren zum "stop & shop" Supermarkt um die Ecke (Einkauf $ 55,-) und machen ein leckeres Picknick im Zimmer.

Um 14:45 machen wir eine Runde durch die Stadt bei 71°F, schauen einen Sprung zum Onota Lake (15:05), der auch etwas über die Ufer tritt und fahren dann weiter zum Richmond Pond. Wir müssen diese Seen etwas suchen, da nichts angeschrieben ist und unsere Uschi hier den Dienst versagt, finden die Zufahrt zu dem kleinen See aber und parken uns um 15:50 ein. Wir gehen das kurze Stück bis zum Beach, genießen die Stille dort und gehen wieder zurück zum Auto. Um 16:17 fahren wir retour und sind um 16:35 beim Hotel. Man versäumt nichts, wenn man dort nicht war, aber zum "raus aus der Stadt" kommen, besser als nichts.

Abendessen waren wir bei Burger King. Wir befragten unsere Uschi nach einem KFC. Sie führte uns durch die halbe Stadt 4 Meilen weit, bis wir vor einem aufgelassenen KFC standen. Gut - also dann Burger King - wieder Uschi befragen, wir fahren - kein Burger King zu sehen. Wieder geschaut - ahhhhhh - da gibt es noch einen - gut, dieses Mal gibt es ihn wirklich an dieser Adresse, nur die Einfahrt stimmt nicht. Also wenn ich gewusst hätte, dass dieses GPS die meiste Zeit sowas von unbrauchbar ist, hätte ich es nicht mitbestellt. Die Kosten kann man sich echt sparen.

 

 

                                                                                                                                                  
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