New York und Indian Summer

 

WIEN - NEW YORK - STAMFORD, CT:

Am 22. Sep 2011 war es wieder so weit. Wir flogen von Wien mit der AUA direkt nach New York. Der Web check-in funktionierte, nur für mich kam kein Ticket raus. Okay, also am Flughafen zum Schalter und gefragt - na wie toll - ich bekam wieder einmal eine Sonderbehandlung. Wie wenn nicht schon die normale Kontrolle reichen würde, durfte ich mich wieder mal abgrabschen und vom Hund beschnüffeln lassen. Schon da fragte ich mich - warum immer ich?

Mit 20 Minuten Verspätung hoben wir um 11 Uhr ab und kamen auch mit Verspätung an. Das Service an Bord war das Beste, das wir bisher hatten. Weder British Airways noch Lufthansa konnten da mithalten. Beim Inseat Programm gab es den neuen Teil von "Fluch der Karibik", als Essen gab es Fleischlaberl mit Püree oder Nudeln. Da sich mein Mann nicht entscheiden konnte, schlug ihm die Flugbegleiterin das "koschere" Hühnchen vor, wovon sie auch noch an Bord hätten, was er dann auch nahm. Beides war lecker, vor allem die Nachspeise.

Wir landeten also um 14 Uhr. Bis wir die Parkposition erreicht hatten und aussteigen durften verging ca. eine 1/4 Stunde und die Immigration dauerte ca. 1/2 Stunde. Dann zum Airtrain und gleich mal in den falschen eingestiegen .  Ja, wenn man auf seinen Mann hört . Gut, also wir fuhren in die verkehrte Richtung und kamen an allen Terminals vorbei bis wir endlich die Station "Federal circle" erreicht hatten (15:20), wo sich alle Autovermietungen befinden. Wir hatten bei AVIS einen Fullsize Wagen reserviert. Hier kam die erste böse Überraschung - es war angeblich überhaupt keine Versicherung dabei - na toll - um den Preis sollte die normale doch zumindest enthalten sein. Na gut Aufpreis für Kaskoversicherung - dann war in dieser Klasse kein amerikanisches Auto zur Verfügung. Sie fragte uns, ob das okay wäre und ich sagte einfach nur: "NO!" Mit dem hatte sie wohl nicht gerechnet. Nach einigen Diskussionen und Preisverhandlungen bekamen wir einen FORD EDGE.

                               

Tolles Auto, aber die 2. böse Überraschung - er war noch verdreckt von den Vorgängern. Also unser Resümee - kein Auto mehr bei AVIS. Um 15:40 rollten wir vom Hof und brauchten noch mal 5 Minuten, um Radio, Licht, Klimaanlage und Spiegel einzustellen. So was neumodernes sind wir nicht gewohnt Dann ging's endlich raus aus New York - auf der I-678 North - im Stau. Nach der "Bronx Whitestone Bridge" kommt eine Mautstelle - immer die Spuren mit "CASH" suchen. Dort zahlten wir  $6,50 und fuhren weiter auf die I-95. Dort darf man gleich noch einmal  $1,95 berappen. Bei Exit 8 fuhren wir ab nach Stamford, CT und waren um 16:45 in unserem reservierten Hotel um  $88,- inkl. Tax.

Nach dem Einchecken gingen wir um 17:10 zum Town Center, weil wir noch Hunger hatten. Sowohl draußen als auch drinnen gab es genügend Möglichkeiten etwas zu essen. Wir entschieden uns drinnen, da es so schwül war und gingen zur italienischen Kette "SBARRO" (17:40) um eine Pizza und ein nach Chlor und Wasser schmeckendes Pepsi light . Die Pizza war hervorragend. 2 Slices (Stücke) mit diesem furchtbaren Cola kosteten $ 10,60. Dann kauften wir uns noch Naschereien und Getränke und gingen um 18:10 wieder zum Hotel.

Was uns auffiel war, dass hier sehr viele Personen auch zu Fuß gehen und es richtige Gehsteige gibt, was in Amerika nicht überall üblich ist.

 

Das Amsterdam Hotel:

Leider hatten wir ein Zimmer (Nr. 516) Richtung Interstate. Der Verkehr wurde in der Nacht zwar etwas weniger, aber nur die PKW fielen weg, dafür rasten umso mehr LKW über die Piste. Na ja, der jetlag machte mich sowieso um 2 Uhr munter, also hatte ich wenigstens etwas zum schauen. Irgendwann gegen 4 Uhr kamen dann noch Geräusche eines Presslufthammers dazu - ja - tolle Nacht

Am Gang muffelte es ziemlich und man sah dem Hotel seine Jahre an. Check-in war problemlos und freundlich nüchtern. Es gab freies W-Lan. Das Zimmer war von Größe, Geruch und Aussehen in Ordnung mit einem Queenbed. Es war zwar abgewohnt aber sauber, nur eben sehr laut durch die Interstate. Es war ein Nichtraucher Zimmer mit TV, Kühlschrank und Mikro, Frühstück inklusive (typisches amerikanisches Frühstück in einem kleinen Raum) - besser als nichts, aber nicht viel besser.
Es ist wirklich schwer über dieses Hotel ein Urteil abzugeben. Irgendwie würde ich nicht noch einmal dort absteigen, aber für eine Nacht reicht's irgendwie auch aus, vor allem wenn man ein Zimmer auf eine der anderen Seiten bekommt.

 

                                                                                                                                                  
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