Chicago

 

2 Tage sind für diese tolle Stadt nicht viel, aber wir haben sie gut genützt. Ich habe zwei Rundwege zusammengestellt, die wir auch gegangen sind. Diese will ich Euch natürlich nicht vorenthalten.

 

Essex Inn mit Umgebung                Loop              Magnificant Mile             Lakeshore             Grant Park             Dearborn Station

 

vorher noch zum Hotel - das Chicago's Essex Inn on Grant Park, Doppelzimmer mit Kingsize Bett, im Voraus gebucht über Holidaycheck bei FTI Touristik (hat alles reibungslos funktioniert), ohne Verpflegung für 3 Nächte um € 436,00 (die Hotels im Loop und an der Mag Mile sind allesamt teuer, da war das schon ein Schnäppchen ), das Bad war sehr klein und darin ein Ventilator, der sich nicht abdrehen ließ, aber bei geschlossener Türe gab es keine Lärmbelästigung davon, eine ausführliche Hotelbewertung habe ich bei Holidaycheck bereits abgegeben    meine Bewertung

           
hier sieht man den Eingang zum Restaurant, darüber den Pool, rechts der Hotelturm, darunter die Lobby mit Rezeption
die linken 3 Fenster im obersten Stock waren unser Zimmer, auch seitlich waren Fenster

 


Ausblick Richtung Navy Pier

 


Ausblick Richtung Aquarium

 

 


Ausblick bei den Seitenfenstern

 


und direkt hinunter zur Straße

 

Nach einem reibungslosen Check-in um ca. 18:30 begutachteten wir erst einmal unser Zimmer. Danach gingen wir in das Hotel Restaurant Savoy essen. Da es uns hervorragend schmeckte (vor allem die Pommes sind ein Traum), kamen wir jeden Abend hier her. Für 2 Hauptspeisen mit Getränken zahlten wir zwischen $ 38,- und $42,- inkl. Tax und Tip (€ 28,- bis 31,-). Den Verdauungsspaziergang machten wir im Grant Park zur Buckingham Fountain.

       
Michigan Avenue vor unserem Hotel Richtung Süden                                    und mit Nachbarhotel, dem "Hilton" Richtung Norden

 

wir kamen gerade rechtzeitig zu den Wasserspielen mit Musikbegleitung

 

               

 


es war wunderschön, aber nichts im Vergleich zu den Fontänen beim Bellagio

 


das Prudential Building war der 1. Wolkenkratzer im Loop
der Turm "Pru Two" erinnert an das Chrysler Building in New York

 

       

 


die Straße vor unserem Hotel - die Michigan Avenue

 

       
die Skyline vom Grant Park aus

 

 

 


von unserem Zimmer aus - das Field Museum

 

 

Dienstag, 9. Juni - 1. Stadtrundgang "The Loop" - ca. 8 km:
den Plan dazu habe ich mir auf google zusammen gestellt     Rundgang Downtown    , damit bewaffnet, gingen wir um 9:30 los

 

vom Hotel Richtung Norden (ohne Grant Park, da bereits am Abend gesehen) kamen wir zur Ecke Michigan & Adams, wo die Route 66 eigentlich beginnt ...

           
das Art Institute rechts mit den 2 Löwen

 

 

... waren wir um 9:55 bei der Ecke Michigan & Randolph beim Cultural Center, gingen links um den Block zurück zur E Washington, links die S State zum Reliance Building und Carson Pirie Scott (ältestes Kaufhaus) ...

               

 

               
Reliance Building                                                                                        Carson Pirie Scott

 

 

... rechts in die Monroe, wieder rechts in die N Dearborn ...

               

 

       

 

 

 

 

... von der N Dearborn links in die W Washington ...

                   
unbenannte Skulptur von Pablo Picasso                                       Miros Chicago von Joan Miros von 1981

 

 

... vorbei am County Building zur N La Salle, rechts bis zur W Randolph zum Thompson Center, wo wir uns von 10:30 bis 10:50 mit Donuts versorgten und uns etwas ausruhten ...

                   

 

       
das State Office Building mit der Skulptur "Freeform", Symbol einer offenen demokratischen Regierung
ohne Schranken zwischen ihr und dem Volk

 


James R. Thompson Center
im Sommer werden in 8 Kältespeichern im Keller nachts 400 Tonnen Wasser zur Gebäudekühlung gefroren

 

 

.. das davor stehende "Monument of the Standing Beast" war meinem Mann kein Foto wert , von Randolph links in die N State, vorbei am Chicago Theatre bis zum Chicago River am W Wacker Drive (11:10) ...

 

                   

 

plötzlich heulten Sirenen und einige Feuerwehrwagen fuhren vorbei

       

 

 

               

 

 

 

 

 

das ehemalige Jewelers Building am E Wacker Drive, 1926 eröffnet, ganz oben in der Kuppel war der berüchtigte Stratosphere Club von Al Capone untergebracht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                       

 

... wir gingen links den Wacker Drive entlang vorbei an Marina City (den "Maiskolben"), ...

       

 

       

 

 

... der Clark Street bridge, ...

       

 

... dem Merchandise Mart (1930 erbaut, ist mit 390.000 m² Fläche das größte private Bürogebäude der Welt) ...

 

 

... bis zum "Eckgebäude" 333 W Wacker Drive 11:30 (die Form des Gebäudes folgt dem Lauf des Flusses, mit reflektierendem grünen Glas verkleidet, ändert je nach Wetter die Farbe)

 

 

      

 

 

 

 

 

... dann folgten wir dem Lauf des Wacker Dr, vorbei an der Oper ...

 

 

... und bogen links in die W Adams St ab, wo man den Sears Tower bewundern kann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

der Sears Tower leider im Nebel, wurde 1974 eröffnet, der Aufzug rast mit 490 Metern/ Minute zum Skydeck (mir war oben ziemlich schwindlig), war früher das höchste Gebäude der Welt, bis in Kuala Lumpur die Petronas Twin Towers gebaut wurden

 

 

 

kurz nach dem Turm rechter Hand hinunter eine Fast food Lokal mit Pizzen "Sbarro", 211 W Adams, dort aßen wir jeder ein Viertel Stück Pizza (1 slice) und dazu miteinander einen 1/2 l Cola um $ 9,57 - (11:55 bis 12:10)

 

 

 

... wenig später bogen wir bei der "Rookery" (leider nur Foto von innen) rechts in die S La Salle ab ...

 

       

 

 

 

Board of Trade (W Jackson & S La Salle), 45-stöckiges Art-decó Gebäude mit Ceres Statue auf dem Dach

 

 

 

... links in W Jackson Blvd bis zum Monadnock Building ...

               

 

... wieder links in die S Dearborn bis zur Adams, rechts auf die S Wabash St und zurück zum Hotel (13:05)

           
Flamingo - Skulptur von Alexander Calder von 1973, 16 m hoch, Kontrast zur strengen Geometrie der Gebäude

 

      

 

Ich habe versucht, soviel wie möglich beim Namen zu nennen. Nehmt es mir nicht übel, wenn ich etwas verwechselt oder vergessen habe. Man kann sich leider nicht alles merken und soviel mag ich dann auch nicht schreiben, weil dann sehe ich vom Urlaub nichts mehr außer meine Zettel . Dann kommt jetzt der Rest der Bilder von diesem Rundgang.

Zuerst von der Hochbahn, dem Loop, der es meinem Mann angetan hat, sind doch hier die Blues Brothers irgendwo gefahren

           

 

      

 

 

 

           

 

 

 

 

und noch ein paar Häuser bzw. Straßen

 

       

 

 

           

 

 


 

 

               

Arbeiten in schwindelnden Höhen

       

 

 

 

           
interessante Glassteinbauweise                                                        Palmen aus Stahl und Glas

 

           

 

           

 

 

nach einer Verschnaufpause gingen wir durch den Grant Park zum Aquarium

 

       
das Hilton Hotel, ein riesiger Bau, am rechten Bild das "kleine" Essex Inn linker Hand

 

       

 

           
die schöne und die weniger schöne Seite des Grant Parks
 

 

 

       
der Hafen für Segel- und Motorboote                                                        ein Dinosaurier vor dem Field Museum

 

 

 

 

Das Aquarium sahen wir uns dann doch nicht an, da wir schon ziemlich müde und viele laute Schüler dort waren. Wir gingen beim Field Museum vorbei zurück zum südlichen Ende des Grant Parks, wo man diese Figuren findet:

 

 

Nach einer weiteren Verschnaufpause im Hotel, besuchten wir abends noch den Sears Tower, obwohl das Wetter keine kilometerweite Sicht zuließ.

 

 

 

eines der vielen alten Lagerhäuser im "Printing house Row district"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit einem super schnellem Lift gelangt man in die 103. Etage des Sears-Tower. Mir war oben ziemlich schwindelig von der schneller Fahrt. Wir zahlten gesamt $ 25,90 dafür, aber der Ausblick lohnt sogar bei diesigem Wetter.


der Ausblick Richtung Norden

 

       

 


Ausblick Richtung Osten

 

 

 

Mittwoch, 10. Juni - 2. Stadtrundgang "Magnificant Mile":
auch dazu der Plan     Rundgang Mag Mile    , die Astor Street ließen wir jedoch weg, da es am Morgen noch sehr nebelig war, gingen wir erst um 9:45 vom Hotel weg, Richtung Norden auf der rechten Seite der Michigan und zurück auf der anderen, so konnte uns nichts entgehen  , im Millennium Park (nördlicher Grantpark) suchten wir vorher noch die "Blase" (cloud gate)

       

 

die Bühne von "Harris Theater for Music & Dance"

       

 

 

       

 

ein paar Häuser entlang des Weges

           

 

               

 

 

           
das Hard Rock Hotel, wunderschön in grün und gold, ganz außergewöhnlich

 

 

über die Michigan Bridge ...

 

... die sich manchmal für die Durchfahrt der Schiffe hebt

       

 

 

              

 

               

 

 

 
das Wrigley Building (1920-24 erbaut), der runde Tempel und die Kuppel über der vierseitigen Uhr
sind von den Glockentürmen in Sevilla inspiriert

 


die wunderschöne Fassade des Hauses

 

                   

 

 

gleich gegenüber befindet sich der Tribune Tower, der zum 75. Geburtstag der Zeitung 1922 entworfen und gebaut wurde

                   
 

die Besonderheit am Tribune Tower ist, dass über 100 Bruchstücke berühmter Stätten aus aller Welt eingebaut wurden

            
hier stehe ich beim Stück vom Wiener Stephansdom

 

           

 

dann kamen wir zum John Hancock Center "Big John" genannt


im Vordergrund die "Pumpstation" und rechts der "Water Tower"
 

 

       
die kurz vor dem großen Brand 1871 errichteten Bauwerke Water Tower (1869) und Pumping Station (1866)
von Chicagos Wasserwerk waren zwei der wenigen Gebäude, die das Feuer überlebten
die Pumpstation erfüllt noch ihren ursprünglichen Zweck und pumpt bis zu 946 Mill. Liter Wasser pro Tag

 

           

 

         
nach dem "Fotoshooting" gingen wir zurück zum Water Tower Place, in dem viele Geschäfte untergebracht sind
natürlich gab es auch eine "Fressmeile", unter anderem eine Art Buffet, dort bekommt man am Eingang so etwas wie eine Kreditkarte, auf die das Bestellte gebucht und dann beim Ausgang bezahlt wird, es gibt chinesische, italienische und amerikanische Küche, Sushi, Ofenkartoffel, Salatbar usw., alles in eigenen Abteilungen - tolle Auswahl und gute Qualität (11:45 bis 12:30)

 

 

auf der anderen Straßenseite befindet sich die "Fourth Presbyterian Church"

           
die Kirche wurde 1871 eingeweiht und in der kommenden Nacht durch den großen Brand zerstört,
dieses neogotische Gebäude stammt von 1914

 

 

           

 

den Innenraum teilt man sich an kälteren Tagen mit einigen

auf der Straße lebenden Mitbürger

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

man sieht auch immer wieder Bettler auf der Straße oder wird von Ihnen angesprochen, es war von denen aber keiner irgendwie aufdringlich, mein Mann hat sich das Wechselgeld dann immer in die Hosentasche eingesteckt und manch einem etwas gegeben, einer kam auf uns zu, wie wir gerade stehen geblieben waren und ein paar M&M's naschten, mein Mann gab ihm etwas Kleingeld, er sagte brav danke und hielt die Hand Richtung Erdnüsse , hat er da auch noch ein paar abgestaubt

 

von der Kirche aus gingen wir Richtung Chicago River zurück, kauften bei Hershey's noch ein paar Schokoladen als Mitbringsel
überquerten den Fluss wieder bei der Michigan Bridge (14:00) ...

               

 

... runter zum Fußweg, um beim Hafen vorbei durch den Grantpark wieder zu unserem Hotel zu gelangen

       

 

 

       

 

 

 

 

       
hier müssen die Schiffe zusammen warten bis sie raus auf den Lake Michigan dürfen
dafür muss der Verkehr auf 2 Ebenen für ca. 10' gestoppt werden, diesem Spektakel sahen wir am Flussufer zu (14:15 bis 14:30)

 

 

       
links das Riesenrad am Navy Pier

 

       
hier an der Marina setzten wir uns 20' ins Gras und ließen die Seele baumeln

 

 

 

 


Alltag am Lakeshore Drive - Stau

 

 

 

 


Buckingham Fountain bei Tag

 

 

Um 15:45 waren wir im Hotel und hier noch die restlichen Bilder dieses Rundgangs:

               

 

 

         
hier werden gerade die Glasflächen eingesetzt

 


Fensterputzer am Tribune Tower

 

 


meine liebste Ecke - Wrigley Building und Tribune Tower bei der Michigan Bridge

 

 

Nachdem wir im Zimmer neue Kraft getankt hatten, gingen wir noch eine kleine Runde zur Dearborn Station (16:50 bis 17:20)


ältester Passagierbahnhof Chicagos von 1885, der Uhrenturm gilt als Wahrzeichen der Umgebung, 1971 wurde der Bahnhof geschlossen und die Bahnsteige entfernt, 1976 riss man unter Protesten die gesamte Bahnsteighalle ab, 1985 wurde es zu einem Einkaufs- und Bürozentrum umgebaut, seither wurden viele Originalteile des alten Bahnhofs originalgetreu restauriert

 

           

Der letzte Abend eines wundervollen, erlebnisreichen, aber auch anstrengenden Urlaubs brach an. Wir freuten uns zwar schon auf zu Hause, aber der Abschied von dieser tollen Stadt fiel trotzdem schwer.

 

Essex Inn mit Umgebung                Loop              Magnificant Mile             Lakeshore             Grant Park             Dearborn Station

 

Am Donnerstag, dem 11. Juni fuhren wir mit dem Taxi um 9:30 los und waren mit ein wenig Stau um ca. 10:15 am Flughafen. Auch dieses Mal zahlten wir mit Trinkgeld $ 45,-. Unser Flug mit der United (gebucht Lufthansa) sollte um 14:30 nach Frankfurt abheben. Wir suchten den Check-in, dort wo Lufthansa angeschrieben war, sagte uns ein Herr, dass erst gegen 12:00 wer für diesen Flug käme, also stellten wir uns beim Quick Check-in für internationale Flüge bei der United an, um unser Gepäck los zu werden. Die Warteschlange war enorm und als wir an die Reihe kamen, funktionierte es wieder nicht. Da steht man eine 3/4 Stunde und dann das

 

Der nette Herr, der uns helfen wollte, sagte uns dann, dass wir uns in der nächsten Schlange anstellen sollten, na supsi. Dort ging dann überhaupt nichts mehr weiter, wir standen mindestens eine halte Stunde, aber dann kamen wir wenigstens zur fähigsten der drei hinter dem Check-in Schaltern. Da ging alles ratz fatz, also nichts wie hin zur Handgepäckskontrolle. Auch da wurden wir auf einen anderen Eingang verwiesen, aber dann funktionierte alles.

 

Dann hieß es nur mehr warten. Da der Nebel zu stark war, konnte unser Flieger nicht landen. Somit verzögerte sich der Abflug um 1 Stunde - toll Zum Glück buchte ich den Anschlussflug nach Wien um 1 Stunde später als vom Reisebüro angeboten, somit könnten wir, wenn alles glatt ginge, rechtzeitig in Frankfurt sein. Das Warten war lähmend, aber wir konnten um 15:15 endlich ins Flugzeug, wenn da nicht noch eine Kontrolle wäre. Stichprobenkontrolle der Flughafenpolizei, das machen die ausgerechnet bei einem Flug, der sowieso schon Verspätung hat ???  Und wen picken die da raus, natürlich mich und meinen Mann (viel fehlte zu dieser dargestellten Handlung nicht mehr), meine Nerven lagen sowieso schon blank und dann kann ich mich da vor allen Leuten wie ein Schwerverbrecher abtasten lassen und wieder mal den Rucksack öffnen.

Unbedingt sowohl bei Inlandsflügen als auch bei internationalen Flügen in den USA mehr Zeit einplanen, als vorgeschrieben ist

 

Wir hoben um 15:40 ab, etwas Zeit konnte der Flieger wieder einholen und so hatten wir gerade noch genug Zeit, um durch die deutsche Abfertigung durchzulaufen (wiederum mit Abtasterei und Rucksack öffnen - lähmend), uns endlich ein knuspriges Weckerl zu kaufen und nach 15 Minuten in den nächsten Flieger zu steigen. Völlig fertig kamen wir am Freitag, den 13. Juni 2009 um 10:45 mit der AUA in Wien an.

 

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