18. TAG - Sonntag, 7. Juni:
Strecke: Claremont, Pomona, Griffith Park, Hollywood, Los Angeles
Heute brachen wir etwas früher auf, da wir zum POMONA SWAP MEET fuhren. Das beginnt bereits um 5 Uhr, aber da wir keine Autoteile mit Heim nehmen konnten oder überhaupt den Kauf eines Autos im Sinn hatten, konnten wir ruhig schlafen und um 7:45 vom Hotel abfahren.
Pomona Swap Meet - 8:00 bis 10:30
die größte Ausstellung von Privatverkäufen von Oldtimern und Autoteilen, nur
alle 2 Monate und das Datum passte genau
, da mussten wir hin, jetzt kommen
(wie sollte es anders sein) viele Autofotos - oh Gott nicht
schon wieder
der grüne 68er Dart - ein Schnäppchen
eine ausgefallene Rückspiegel - Halterung
auch Einzelteile gibt es hier reichlich
Abfahrt - 10:45 zum Griffith Park
Griffith Park - 11:40 bis 12:45
wir parkten unser Auto Richtung Observatorium auf halber Höhe des Hügels und
gingen zu Fuß bis zum Observatorium, dort hat man einen schönen Ausblick auf Los
Angeles und die Umgebung
das Observatorium
und die Ausblicke
Petersen Automotive Museum - 13:15 bis 14:00
6060 Wilshire Blvd, Hollywood, von der Fairfax Avenue aus kommt man ins Parkhaus
und von da aus zum Eingang, rundherum ist Kurzparkzone mit Parkuhren, da aber
Sonntag war, standen wir in der Orange Grove Avenue gratis, Eintritt $ 10,- pro
Person
ein Skelett als Motorrad
draußen im Parkhaus
Um 14:00 fuhren wir los Richtung Super 8 Motel und fanden nach der Kreuzung La Cienega & La Tijera Blvd den "Ralph's Supermarkt". Da wir kein Brot mehr hatten, gingen wir rein. Was soll ich sagen - ein Traum - hier gab es richtiges "Schwartzbrot" mit knuspriger Rinde. Als wir so durch den Markt schlenderten, fiel mir erst auf, dass wir die einzigen Weißen waren, aber auch die einzigen, die mit Jeans und T-Shirt bekleidet waren. Wir sahen hier ausschließlich fein gekleidete Leute, so dass wir uns fast fehl am Platz fühlten. Der Besuch hat sich jedenfalls gelohnt, dieser Supermarkt hat europäischen Standard.
Los Angeles - 15:00 beim Super 8 Motel, 9250 Airport Blvd - $ 87,21 (€ 64,06) der Besitzer, ein Perser, war der erste, bei dem die Türen der Zimmer offen standen, man merkte dies gleich am Geruch drinnen, einfach herrlich, das Motel liegt in der Einflugschneise des Flughafens, somit haben wir schon damit gerechnet, dass es laut wird, zwischen ca. 22:30 und 6:30 war Ruhe, das Zimmer und das Bad waren ganz toll und es gibt einen Shuttlebus zum Flughafen, wir mussten nur die gewünschte Uhrzeit in einer Liste eintragen (alle 1/2 Stunden möglich), hier würde ich jederzeit wieder übernachten
Da wir das Auto also nicht mehr benötigten, brachten wir es zur National Autovermietung zurück. Dort empfing uns ein Mitarbeiter und als er uns reden hörte, meinte er auf Deutsch, wo wir herkommen. Wir antworteten brav - aus Österreich, Nähe Wien - ah ja, das kennt er, er hat eine Zeit lang in der Mariahilfer Straße gewohnt. Nach einem kurzen Plausch ließen wir das tolle Auto schweren Herzens zurück und machten uns zu Fuß auf zum Motel (ca. 1km).
Dabei fielen uns noch diese gelben Flitzer bei Hertz auf:
Tag 19 - Flug Los Angeles nach Chicago:
Am nächsten Morgen 7:30 machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Da ein Gabelflug teurer gewesen wäre, hatten wir einen Inlandsflug zurück nach Chicago gebucht. So konnten wir uns noch 2 Tage die Stadt ansehen und dann erst nach Hause düsen.
Beim Quick Check-in an den Automaten mussten wir ca. 15 Minuten warten, dann gab es Probleme. Am Bildschirm stand, wir müssen uns an einen Mitarbeiter der Airline wenden. Neben uns stand ein Herr und meinte, er warte schon fast 10 Minuten auf einen, aber ich sollte ein Stück weiter vorne fragen, da wären Mitarbeiter bei den Check-in Schaltern. Also ging ich nach vor und machte einen kurzen Blick auf die Abflugtafel - unser Flug um 9:55 war gestrichen - na toll.
Nach kurzer Nachfrage holte ich meinen Mann und wir stellten uns beim "normalen" Check-in in die Reihe - lähmend, aber wir hatten ja Zeit. Es war gerade mal 8:45. Ich hoffte, dass wir auf den Flug um 10:40 umgebucht würden. Pustekuchen. Die Wartezeit war an diesen Schaltern erheblich länger und vor uns spielte es sich ordentlich ab - einige Leute bekamen hier zur Antwort, dass sie bereits zu spät dran seien für ihren Flug. Also merken - auch wenn auf den Tickets steht, dass bei Inlandsflügen 1,5 Stunden reichen - kommt lieber früher, es geht hier schlimm zu und die Schlangen an den Schaltern sind teilweise sehr lang.
Gegen 9:30 kamen wir zum Check-in. Da wir keinen Weiterflug in Chicago hatten, wurden wir auf den übernächsten Flug auf 12:45 umgebucht . Da konnte ich mir meinen kleinen Rundweg nach Ankunft bei unserem Hotel in die Haare schmieren - super - ich war begeistert.
Dafür bekamen wir das 2. Gepäck frei (Inlandsflug geht nur 1 Gepäckstück gratis, hätte $ 15,- pro Koffer gekostet), außerdem noch einen Gutschein von 2x $ 15,- für die Gastronomie am Flughafen (wir zahlten für insgesamt 4 Sandwich mit 2 Flaschen Wasser noch ca. $ 15,- drauf, die Preise hier sind irre) und ein Gratis - Upgrade in die economy plus Klasse im Flugzeug. Die Flugzeit betrug etwas mehr als 4 Stunden und wie schon beim 1. Anflug auf Chicago war auch dieser mit einem Gratis Rundflug über die Skyline und einer ruppeligen Landung verbunden.
Es gibt am Flughafen in Chicago ein Shuttle, das die Hotels in Downtown und Mag Mile anfährt. Das kostet pro Person $ 20,-. Das Taxi kostet je nach Lage des Hotels auch ca. $ 40,- pro Fahrt. Da wir nicht noch weiß ich wieviele Hotels anfahren wollten, entschieden wir uns für's Taxi und zahlten im Endeffekt mit Trinkgeld $ 45,-. Es gibt natürlich auch öffentliche Verkehrsmittel, aber mit je 2 Koffern und Handgepäck wollten wir uns das ersparen.