Hier waren wir von 28. September bis 1. Oktober 2006 im Hotel Bergheimat. Es ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen, aber nur wenn man mit dem Auto kommt. Sonst dürfte es schwierig sein zu den Ausgangspunkten zu gelangen, sich im Ort eine Jause zu holen oder ähnliches.
Das war unsere Aussicht vom Balkon unseres Zimmers "Schneeberg".
Am Freitag um 9:30 packten wir unsere Wandersachen und gingen direkt vom Hotel weg vom Riedingtal über die Riedingalm zum Arthurhaus. Zuerst geht es durch ein Waldstück etwas steil bergauf, aber danach ist es sehr angenehm zu gehen. Man kommt dann auf einen Feldweg und geht bis zur Riedingalm (im Hintergrund der Hochkönig) wieder etwas bergauf. Dort machten wir eine kurze Rast und danach geht man nur mehr ziemlich eben rüber zum Arthurhaus.
Um 11:30 kamen wir an und bestellten uns ein Mittagessen. Wir konnten sogar draußen sitzen und genossen den herrlichen Ausblick.. Eigentlich wollten wir mit dem Wanderbus zum Hotel zurückfahren, aber der fuhr erst gegen 14:30. Deshalb beschlossen wir den Rückweg auch per pedes anzutreten.
Wir gingen die Straße runter und kamen dann zu einer Abzweigung Richtung Barbaraschlucht. Dort gingen wir rechts runter und durch die Schlucht zum Rupertistollen. Diese Strecke ist wildromantisch und ich bin froh, dass wir nicht mit dem Bus gefahren sind.
Um 15:00 waren wir wieder im Hotel und genossen die Sonne auf unserem Balkon.
Nach dem Essen machten wir noch einen Spaziergang vom Hotel zum Sonnhof und freuten uns über die letzten Sonnenstrahlen des Tages.
Am Samstag fuhren wir mit dem Auto zum Arthurhaus und gingen von dort weg zur Mitterfeldalm. Es war zwar etwas wolkenverhangen, aber wieder ein idealer Tag zum Wandern. Abmarsch war gegen 10 Uhr.
Das letzte Stück ist ganz schön steil (wie am Bild ersichtlich), aber im Dampflok-Tempo schaffte ich es auch. Wir machten nur eine kurze Pause, kehrten aber nicht ein, sondern gingen weiter Richtung Stegalm. Dieser Abschnitt da über den Berg runter ist irgendwie gar nicht lustig. Entweder sind wir den falschen Weg gegangen oder das soll so sein, aber das ist halsbrecherisch. Nach einer halben Stunde (mit Rast und Ausblick) hatten wir es dann geschafft und waren endlich wieder auf einem normalen Weg.
Der Rückweg bis zum Arthurhaus stellte keine gröberen Probleme mehr dar. Ein kurzes Stück wurden wir auch von einem Bach begleitet.
Um 12:15 waren wir wieder beim Arthurhaus und gingen dort auch wieder Essen.
Bei
der Heimfahrt fuhren wir noch nach Hüttau zu den Lammeröfen (bei Abtenau).
Wir packten wieder einmal unseren Rucksack und gingen gemütlich zum unteren
Eingang.
Die Brücke über's Wasser war für mich und meine Höhenangst eine Herausforderung, aber wenn man nicht runtersieht, geht's schon. Es war wunderschön und ich kann diese kurze, nicht anstrengende Wanderung nur jeden empfehlen. Hier noch zwei Bilder.
So geht jeder Urlaub einmal vorbei und wir fuhren über das Lammertal und das Salzkammergut nach Hause.